8. März-International Women´s Day

Am 8. März wird der Internationale Frauentag, Weltfrauentag gefeiert. Wissen Sie, wo die Ursprünge dieses Feiertages liegen?

Die Idee dazu kommt aus den USA. Als Ursprung wird ein spontaner Streik von Textilarbeiterinnen genannt, der sich am 8. März 1857 in New York ereignet haben soll. Sechzehn Jahre später hatten die Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) ein nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Dieser erste Frauentag in den USA im Februar 1909 war ein voller Erfolg. 1910 setzte sich die deutsche Sozialistin Clara Zetkin erfolgreich für den Internationalen Frauentag bei der 2. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz ein.

Heute ist der 8. März in Angola, Armenien, Aserbaidschan, Burkina Faso, Eritrea, Georgien, Guinea -Bissau, Kasachstan, Kambodscha, Kirgisistan, Laos, Madagaskar, Moldawien, in der Mongolei, in Nepal, Russland, Sambia, Serbien, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, in der Ukraine, in Usbekistan, Vietnam, Weißrussland und Zypern ein gesetzlicher Feiertag. In der VR China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei. Aber auch in vielen anderen Ländern wird der Tag gefeiert und die Frauen werden mit Blumen, Pralinen oder Kleinigkeiten beschenkt.

Allerdings sollte der Frauentag an die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen erinnern.  Auch 100 Jahre nach der Entstehung des Internationalen Frauentages setzen sich Frauen für eine gleichberechtigte Stellung in der Gesellschaft ein, wie die Debatte um eine Frauenquote in deutschen Unternehmen zeigt. Unternehmen und Organisationen  investieren jährlich Millionen in das Thema Diversity Management. Es werden Stellen für Frauenbeauftragte geschaffen, trotzdem finden nur wenige Freuen den Weg in Spitzenpositionen.

Laut einer Studie von Ernst & Young (EY) wächst der Anteil der Frauen in den Vorständen von börsennotierten Unternehmen in Deutschland nur langsam. In den 160 Firmen aus dem Dax, MDax, SDax und TecDax arbeiteten zum 1. Januar 2017 nur 45 weibliche Vorstände gegenüber 630 Männer! Damit ergebe sich ein Frauenanteil von 6,7 Prozent. In den USA findet sich bei 87 Prozent der Topkonzerne mindestens eine Frau, in anderen europäischen Ländern sind es insgesamt 44 Prozent, in Asien 23 Prozent.

Fastenzeit: Welches MEHR ist mehr wert?

Ab heute heißt es für viele mit christlichem Glauben: die kommenden 40 Tage keine Süßigkeiten MEHR, keine Zigaretten MEHR, keinen Kaffee MEHR und für einige auch: ich kaufe MEHR regional ein, ich lache MEHR, ich lese MEHR Bücher….welches MEHR ist jetzt generell nun MEHR wert?

Heute beginnt im Christentum die Fastenzeit. Vom 01. März bis 15. April dauert die 40-tägige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag (die Sonntage außgenommen). Viele Menschen verzichten in der Zeit auf etwas, was sie sonst immer gerne tun und brechen mit Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten im Leben: sie rauchen in der Zeit z.B. keine Zigaretten oder trinken keinen Alkohol oder machen einen großen Bogen um den Kühlschrank. Beim Fasten geht es jedoch nicht ausschließlich um den Verzicht. Es ist vor allem auch eine Zeit der Besinnung, um sich dem Leben bewusst zu werden, vielleicht gewöhnliche Pfade zu verlassen und die eigene Komfortzone zu testen.

 

Und warum dann einfach nicht gleich MEHR lachen, MEHR Menschen glücklich machen, MEHR Zeit mit der Familie oder lieben Menschen verbringen, MEHR Balance im Leben schaffen …Wir finden diese Idee gut und haben uns im Team vorgenommen z.B. in den kommenden 40 Tagen bewusst mehr Bücher zu lesen oder mehr mit dem Fahrrad zu fahren, oder mehr und regelmäßiger Sport zu treiben… Das erinnert uns zwar ein wenig an die guten Vorsätze fürs neue Jahr, aber da es sich hier um nur 40 Tage handelt, ist es schon allein im Kopf leichter umzusetzen. Und das MEHR, egal für welches man sich letzlich entscheidet, macht danach vielelicht MEHR Appetit – auf das schönere Leben!

 

Wir wünschen ein vielfältiges neues Jahr mit schönen Vorsätzen!

Hand aufs Herz: wer von Ihnen hat sich eine Liste mit all den guten Vorsätzen fürs neue Jahr gemacht? 10 Kilo abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, weniger Geld ausgeben, und, und, und….Wenn eine Liste bereits fest steht, wünschen wir auf jeden Fall alles Gute beim Durchhalten und verfolgen Ihrer Ziele. Halten Sie durch, geben Sie nicht auf!

Und wer von Ihnen hat sich noch nichts vorgenommen, weil keine Zeit, keine Lust um Nachdecken, eh immer das Gleiche…..?!

Wir haben für Sie drei einfache Vorsätze für 2017, die Ihr Leben auf jeden Fall bereichern und bunter machen und Sie garantiert glücklicher, zufriedener, kreativer und insgesamt entspannter machen werden.

 

1.”Besuche einmal im Jahr einen Ort, den du noch nicht kennst.”

Reisen macht glücklich

Ein schönes Zitat von Dalai Lama, das sich heutzutage auch ohne großes Budget umsetzen lässt.

Es bereichert ungemein, unterwegs zu sein, neue Länder und Orte zu entdecken und so auch immer wieder neuen und spannenden Menschen zu begegnen. Es muss nicht gleich das große, weite Ausland sein. Es lohnt sich auch die Orte und Länder um die Ecke zu besuchen. Mit einer guten Portion Neugier und Offenheit wird jede Reise zu einem tollen Erlebnis. Und denken Sie daran, dass jede Reise auch eine Reise in sich selbst ist und sehr viel über unsere Einstellungen, Ängste oder Vorlieben sagt. Eine perfekte Möglichkeit für das interkulturelle Lernen in der Freizeit.

Also wo geht es für Sie im Januar/Februar hin?

 

2. “Go to the balcony.”

Was hat “auf den Balkon gehen” mit guten Vorsätzen zu tun?

Go to the balcony!

Ziemlich viel. Jeder von uns, ob privat oder beruflich, erlebt mal eine Auseinandersetzung, Schwierigkeiten mit Kollegen oder Kooperationspartnern. Die Verhandlungen geraten ins Stocken, es gibt scheinbar keine Lösung für die Situation. Der imaginäre Balkon, auf den man sich in solchen Situationen gedanklich kurz hinbegeben kann, um nachzudenken, die Perspektive zu wechseln und einfach mal einen Atemzug Abstand zu nehmen, rettet so manche schwierige Situation.

Wer von der simplen Technik mehr erfahren möchte, schaut sich am besten die TED-Rede von William Ury an, der selber öfters als Lösung in Problem- und Konfliktsituationen mal frische Luft schnappte.

https://www.ted.com/talks/william_ury?language=de

Und wer mehr über Konflikte lesen möchte, kann in unserem interkulturellen Magazins Plattform, zum Thema „Internationales Konfliktmanagement – Interkulturelle Konflikte effektiv managen“ etwas stöbern:

https://culturecommunication.files.wordpress.com/2011/02/ccnewsletter_februar2011.pdf

 

3. “Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.”

Neues Jahr neue Fehler? Jaaaaaa! Wie jetzt schon, am Anfang des Jahres?

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Ja, genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür, sich dieses vorzunehmen. Also nicht absichtlich mehr Fehler zu machen, nein! Sondern Fehler zuzulassen, diese als einen Teil des Lernprozesses zu sehen, um im Anschluss daran zu wachsen. Aus Fehlern lernen wir am meisten, das sagte Albert Einstein mit dem Zitat.

Wir entwickeln uns zu einer Null-Fehler-Toleranz Gesellschaft,  neigen häufiger dazu, Dinge zu ernst zu nehmen, zu verkrampfen, um jeden Preis perfekt zu sein. Dabei geht irgendwann die Lust am Tun verloren, neue Sachen zu testen, sich auszuprobieren, kreativ zu wachsen. Wir verkrampfen, bleiben stehen, keine Entwicklung ist möglich. Ein Teufelskreis.

Also nehmen Sie sich in neuem Jahr einen gesünderen Umgang mit Fehlern vor. Es tut gut und entspannt die Nebennieren  😉

 

In diesem Sinne wünscht das Team von culture.communication allen ein vielfältiges, buntes, fehlerreiches und reisefreudiges neues Jahr 2017!

Diversity-Tag. Wir feiern Vielfalt!

 

Wussten Sie eigentlich …
wie ‚divers‘ Hannover ist?

 

diversityDeutschland ist bunt – und Hannover ganz besonders!

Dieses Jahr unterstützt culture.communication andere Unternehmen beim vierten bundesweiten Deutschen Diversity-Tag am 7. Juni, der von der Charta der Vielfalt ins Leben gerufen wurde. Deshalb verschieben wir unser eigenes interkulturelles Fest auf einen anderen Tag.

Mit unserer Umfrage „Hannover- eine reiche Stadt“ (09/15) haben wir bereits gezeigt, wie vielfältig die niedersächsische Landeshauptstadt ist.

Dieses Jahr haben wir ein paar Fakten über Hannover bezüglich der sechs Diversity-Dimensionen zusammengestellt.

Allen Unternehmen, die am 7. Juni ihren Diversity Day mit Mitarbeitern, Kollegen und Freunden feiern, wünschen wir viel-fältigen Spaß!

 

Ethnische Zugehörigkeit

– Es gibt um die 86.000 Menschen mit ausländischen Wurzeln in Hannover, davon haben mehr als 16.000 Menschen einen türkischen Hintergrund, ca. 8000 einen polnischen und um die 4000 sind Griechen. 4500 Flüchtlinge mit über 60 Nationalitäten sind Teil unserer Stadt.

– Folgende Sprachen (neben den gängigen: Englisch, Spanisch, Französisch etc.) werden z.B. an der VHS Hannover angeboten: Iwrith (Hebräisch), Kiswahili, Thailändisch, Hindi

– Das Apollo-Kino oder das Kino am Raschplatz bieten Filme in Originalsprache an (z.B. dänisch, französisch, spanisch, italienisch)

Fremdsprachige Bücher können problemlos ausgeliehen werden: Die Oststadtbibliothek bietet Bücher u.a. auf Persisch, Griechisch, Polnisch, Russisch und Arabisch an. (weitere: Chinesische Leihbibliothek, Hanna Ahrendt Bibliothek oder Iranische Bibliothek e.V.)

– Hannover bietet folgende Tänze an: Salsa del Alma, Flamenco-Studio Elena Martín, Irish Dance (Norddeutsche Tanzwerkstatt), Orientalischer Bauchtanz (Tanzraum).

Außerdem findet der Tanzkongress 2016 dieses Jahr in Hannover vom 16.-19. Juni statt. Das interkulturelle Tanzevent ist eine Förderung der Kulturstiftung des Bundes, findet zum vierten Mal statt und bietet verschiedenste Präsentationen von Tanz, Choreografie und Bewegung.

 

Sexuelle Orientierung

– In Hannover wurde das Wort „homosexual“ erfunden.

 

Physische und psychische Fähigkeiten

– Vom 6.-10. Juni 2016 ist Hannover Gastgeber des ganz besonderen Sportfestes Nationale Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung – den Special Olympics.

 

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– Einmal im Jahr verleiht die niedersächsische Landeshauptstadt den Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Die Ehrung zeigt gelungene Beispiele für eine Inklusion und soll zur Nachahmung, selbstständig und gleichberechtigt für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, anregen.

 

 

 

Religion und Weltanschauung

– Es gibt um die 20 Moscheen in Hannover

– In Hannover gibt es das Haus der Religionen, in dem sich sechs Religionen zusammengeschlossen haben (Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten und Bahai), um sich gegenseitig Respekt und Achtung entgegenzubringen. Das Haus der Religionen ist einzigartig in Deutschland und dient als Veranstaltungsort für interreligiöse Begegnungen.

 

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„Frauen machen Standort“ oder auch „Stadt-Hannover-Preis“ genannt ist eine jährliche Auszeichnung der Landeshaupt für Frauen (z.B. Unternehmerinnen, Selbstständige, Freiberuflerinnen oder Geschäftsführerinnen in Führungspositionen)

– Hannover bietet als Messestadt einmal jährlich das Event Women-Power an.

 

 Alter

altTanzen für Senioren ist in Hannover kein Problem. Die Step- und Tanzschule z.B. bietet Steptanz und Zumba extra für Senioren an.

– Hannover denkt zukunftsorientiert und sorgt bereits für interkulturellen Nachwuchs mit bilingualen Kindergärten: z.B. Englisch im Kindergarten Villa Luna, Teeny Weenies.

– Hannover bietet für ältere Menschen Mehrgenerationenhäuser an, umdas Miteinander von Jung und Alt durch verschiedene Aktivitäten und Serviceangebote zu fördern.

 

Autorin: Magali Wrana

 

#Diversity #Vielfalt #DiversityManagement #Migration #sexuelleOrientierung #Inklusion #AgeManagement #Generation #Dimension #Gender #Religion #DiversityDay #DiversityDay2016 #Hannover #interkulturelleKompetenz #interkulturell

 

 

 

 

 

 

 

 

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

Erfahrungsberichte

 

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, günstig ins Ausland zu fahren: Ob Work & Travel, ein Praktikum, als Au-Pair, ein Auslandssemester oder zu Recherchearbeiten auf Grund der Doktorarbeit – junge Leute bereisen die ganze Welt und verbinden die Arbeit mit dem Erleben von verschiedensten Kulturen.

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Wir haben junge Menschen zu ihren Auslandsaufenthalten, die länger als drei Monate dauerten, über ihre bemerkenswertesten Erlebnisse, Klischees über das Land und Dinge, die sie im Nachhinein an Deutschland schätzen gelernt haben, befragt und spannende und interessante individuelle Antworten erhalten!

Tauchen Sie ein in verschiedenste Kulturen der Kontinente Asien, Australien, Europa, Nord-, Mittel und Südamerika erfahren Sie, wie die einzelnen Länder und Kulturen wirklich sind.

 

Alle Erfahrungsberichte:

Australien
Asien (Russland, Vietnam)
Europa (Belgien, England, Frankreich, Spanien)
Nordamerika/USA (Alaska, Kalifornien, South Dakota)
Südamerika (Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Mexiko)

 

Australien:

Eins kann man mit Sicherheit sagen: Australier haben eine offene und lockere Art!

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Die Australier nennen ihr Land ja nicht umsonst lucky country Die Australier sind sehr lockere Menschen, die viele Dinge mit Humor sehen No worries, mate!
Julika (23, 10 Monate Work & Travel) Laura (20, Gold Coast, 5 Monate Auslandssemester) Leonie (22, Perth, 8 Monate Au-Pair)
 Ganzer Bericht
 Ganzer Bericht
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Asien:

Größtes Land der Welt? – Russland!

Vietnam! – Eins der Länder, das am meisten Reis exportiert.

Russland

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Vietnam

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„Ich habe die Gastfreundlichkeit geliebt“  „Man muss unendlich viel Geduld mitbringen“
Magali (24, Moskau, 5 Monate, Auslandssemester) Jöran (28, Hanoi & Ho Chi Minh City, 5 Monate, Doktorarbeit)
Ganzer Bericht
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 USA

Das Land der Träume – alle Klischees bewahrheitet.

Alaska

cathy

Kalifornien

golden

South Dakota

mount

“Was wahr ist, dass Amerikaner alles in XXL kaufen” “Amerika, als Mittelpunkt der Welt” “nur 8 Dollar für meinen Führerschein bezahlt”
Catherine (21, Anchorage, 5 Monate Praktikum) Stephanie (25, San Francisco, 5 Monate Auslandssemester) Donya (25, Sioux Falls, 10 Monate, Schüleraustausch)
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht

 

Südamerika

Genieße das Leben, denn man lebt nur einmal.

Brasilien

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Ecuador

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Kolumbien

tobi

Mexiko

mexiko

“sie lieben Caipirinha, Samba und Feiern” “einfach in den Tag hineinleben” “zeige nicht was du hast”  

“Aus reiner Höflichkeit sagen die Mexikaner eine Verabredung nicht ab, sondern kommen einfach nicht.”

Tolou (23, Rio de Janeiro, 5 Monate Praktikum) Elena (21, Santo Domingo, 10 Monate Frewilligendienst) Tobi (21, Barranquilla, 6 Monate Ausladsstudium) Malena (21, Puebla, 1 Jahr Auslandsstudium)
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht

 

Europa

Kein großer Kontinent, aber verschiedenste Nachbarn!

England

linda

Tschechien

tschechien

England

simon

“Jeder fragt dich, wie es dir geht, aber niemand will es wissen.”

“Hier werden die Dinge oft nicht so ernst gesehen”

 „Grundsätzlich ist man positiv überrascht“
Linda (25, London, 10 Monate Aupair) Rebecca (21, Prag, Studium, seit 7 Monaten) Simon (23, Cold Ash, 8 Monate Besuch eines Internats)
 Ganzer Bericht
 Ganzer Bericht
 Ganzer Bericht

Insel La Réunion (Frankreich)

olivia

“Regelmäßige Geschmacksexplosionen sind Normalität”
Olivia (21, Saint-Gilles Les Bains, 1 1/2 Jahre Aupair und Arbeiten)
Ganzer Bericht

Belgien

belgien

Spanien

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Frankreich

nelly

“Alles etwas lockerer sehen”

“Ich habe mich gerne an die Siesta gewöhnt”

“Dem gemeinsamen Essen wird ein höherer Wert zugeteilt.”

Melanie (26, Namur und Lanaken, 1 Jahr Freiwilligendienst, Aupair) Magali (24, Ronda, 10 Monate Schüleraustausch) Nelli (Toulouse, 6 Monate Praktikum)
 Ganzer Bericht
Ganzer Bericht
Ganzer Bericht

 

 

 

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Das Team von culture.communication bedankt sich ganz herzlich bei allen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit uns und der Welt teilen: B. Gautel, L. Runge, J. Wank, L. Dobewall, J. Wrana, C. Ulmer, D. Ghaidar, T. Karrer, T. Maslahati, E. Wisbach, M. Pichler, L. Scheffler, R. Jacob, S. Jacob, O. Braunholz, N. Knittel , M. Landthaler und S. Annies.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, individuelle Geschichten und Eindrücke zu lesen bzw. zu hören!

Danke 🙂

 

 

Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Insel La Réunion – Frankreich – Olivia

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Regelmäßige Geschmacksexplosionen sind Normalität”

Olivia (21, Saint-Gilles Les Bains, 1 1/2 Jahre Aupair und Kellnerin in einem Restaurant)

 

oliviaWas ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der auf La Réunion.“?

“Ein konkretes Erlebnis habe ich eigentlich nicht in Erinnerung behalten, aber einen allgemeinen Eindruck. Schon bzgl. kulinarischer Eigenheiten habe ich einige Unterschiede feststellen können: Die reunionäsische Küche hat viele kräftige Gewürze und vor allem Schärfe im Angebot. Regelmäßige Geschmacksexplosionen sind Normalität. Die deutsche Küche schmeckt dagegen ziemlich fad. Auch die Essgewohnheiten sind teils anders: Während der Deutsche nur noch mancherorts zu genauen Uhrzeiten isst, stellt man auf La Réunion, wie auch in Frankreich, fest, dass man nach 12h mittags oft keine Speisen mehr zum Mitnehmen bekommt. Die Foodtrucks bzw. Mitnehm-Restaurants sind bis 13h entweder ausverkauft oder schon geschlossen.
Des Weiteren ist mir ziemlich schnell aufgefallen, dass Reunionäsen in der Regel viel offener und toleranter sind als der Durchschnittsdeutsche, und dies auf allen Ebenen: Freundschaften entstehen über alle Generation und Kulturgruppen hinweg, hier spielt es keine Rolle, wie alt man ist, geschweige denn, woher man kommt. Dies spiegelt sich auch in der Festivität wieder, nach einem langen Arbeitstag trifft man sich noch mit Freunden oder geht mit der Familie aus anstatt nur zu Hause bleiben. Das soziale Leben findet in größerem Rahmen als in Deutschland und draußen statt.”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“An Deutschland habe ich vor allem das gut ausgebaute Netz der öffentlichen Verkehrsmittel und deren Verlässlichkeit zu schätzen gelernt.
Auch die Jahreszeiten und selbst den vorher verhassten langen Winter, mag ich jetzt doch ganz gerne. Auf La Réunion sind kaum Unterschiede zwischen den Jahreszeiten festzustellen, es ist fast das ganze Jahr durchgängig einfach nur warm und schwül. Da vergisst man schnell die Zeit und lässt sich von der Gelassenheit der anderen treiben. Am Ende meines Aufenthalts stand ich da, sollte in meinen Flieger steigen und habe mich gefragt, wo die ganze Zeit hin verschwunden ist.”

 

 

Was könnten sich die Deutschen von den Reunionäsen abschauen?

“Ich finde die Deutschen könnten sich nichtsdestotrotz ein bisschen von der Gelassenheit der Reunionäsen abschauen und einfach leben ohne sich ständig nur dem Karrieredruck hinzugeben und in den ermüdenden grauen Alltagstrott zu verfallen. Es sollten mehr Feste gefeiert und gemütliche Abende unter Freunden verbracht werden.
Und die oben schon erwähnte Offenheit gegenüber allen Menschen fehlt mir auch noch in Deutschland. Ich habe zwar den Eindruck, dass sie vor allem bei den jüngeren Generationen immer stärker zunimmt, aber so allgegenwärtig wie auf der Insel ist sie noch lange nicht.”

 

vulkan la reunion
Haben sich die Klischees über La Réunion bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders als allgemein angenommen?

“Ja, tatsächlich habe ich feststellen können, dass den Franzosen – selbst Übersee – das Baguette sehr am Herzen liegt und das Grundnahrungsmittel für viele darstellt. Morgens in den Kaffee getunkt oder mit Marmelade beschmiert, mittags als Sandwich und abends als Beilage zum Essen.
Auch die Liebe zur eigenen Sprache und die Diskussionsfreude habe ich immer wieder wahrnehmen können. Egal wie banal eine Tatsache oder ein Erlebnis ist, mit den tollsten französischen Wörtern wird sie ausgeschmückt und bis ins kleinste Detail mit den Umstehenden diskutiert.”

 

 

 

 

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Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

Frankreich – Toulouse – Nelli

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Dem gemeinsamen Essen wird ein höherer Wert zugeteilt.”

Nelli (24, Toulouse, 6 Monate, Praktikum an einer Gesamtschule)

 

Was ist dein am meisten in Erinnerung gebliebenes interkulturelles Erlebnis von deinem Auslandsaufenthalt, bei dem du gemerkt hast: „Ja, die deutsche Kultur unterscheidet sich von der französischen Kultur“?

“Dem gemeinsamen Essen wird ein höherer Wert zugeteilt. In Deutschland gehört die Nahrungsaufnahme einfach dazu und wird schnell erledigt. In Frankreich hingegen nimmt man sich für das Essen in geselliger Runde mehr Zeit. Zudem gehört es zum Gemeinschaftsleben, um soziale Kontakte zu pflegen, dazu und wird als Genuss empfunden.”

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Das direkte Ansprechen von Anliegen.”

 

nellyWas könnten sich die Deutschen von der französischen Kultur abschauen?
“Sich mehr Zeit für das gemeinsame Essen nehmen und dieses mehr genießen.”

 

 

 

Haben sich die Klischees über Frankreich bewahrheitet?

“Das Klischee, dass Franzosen und Französinnen verschlossen gegenüber Neuem und Unbekanntem sind, hat sich vor allem in kulinarischer Hinsicht für mich bestätigt.”

 

 

 

 

 

 

#Erfahrungsbericht #Reise #Interkulturell #Frankreich #Ausland #Auslandserfahrung #KulturelleErfahrungen

 

 

 

Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

Spanien – Ronda – Magali

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Ich habe mich gerne an die Siesta gewöhnt”

Magali (24, Ronda, 10 Monate Schüleraustausch)

 

 

Wie unterscheiden sich die spanische und die deutsche Kultur?magali3

“Die Spanier sind einfach viel fröhlicher und ständig draußen, mit Freunden etwas trinken. Sie genießen einfach ihr Leben, auch wenn die Wirtschaftskrise bemerkbar ist.
Wir Deutschen hingegen, sind meistens drinnen im Haus und machen es uns dort gemütlich. Freunde einzuladen ist bei uns normal, was bei den Spaniern eher selten vorkommt. Man trifft sich einfach draußen.
Natürlich flirten die Spanier auch viel mehr als die Deutschen. Die Leute sind einfach offener!
Spanier planen nicht gerne, so wie wir Deutschen. Bei ihnen ist alles immer sehr spontan!”

 

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Ich habe sehr das deutsche Essen und vor allem Schwarzbrot vermisst. Die Spanier essen bekanntlich nur Weißbrot. Auch habe ich eine ganz normale Heizung vermisst! Ich war in drei Unterkünften und habe allgemein mitbekommen, dass die Spanier keine Heizungen haben, da es nur für 2-3 Monate im Jahr kalt ist. Den Rest des Jahres benötigt man keine Heizung, aber diese Wintermonate ohne Heizung sind dann doch unerträglich kalt. Es gibt dann nur mobile Heizstrahler, die in einigen Räumen oder in der Schule aufgestellt werden oder man sitzt unter Decken. Schön fand ich aber die Idee, dass unter dem Wohnzimmer- bzw. Esstisch immer eine Heizung war und der Tisch war von einer Decke bedeckt. So kam man immer dort zusammen, weil es dort am Tisch unter der Decke schön warm war. Gleichzeitig war die Familie dann immer zusammen.”

 

 

magali4Welche Eigenschaften sollte es Deiner Meinung nach auch in Deutschland geben, die  du bei deinem Auslandsaufenthalt in Spanien erfahren hast?

“Ich finde, wir Deutschen sollten fröhlicher und glücklicher sein. Geld und Arbeit sind nicht alles. Man sollte mehr mit Freunden unternehmen und einfach das Leben genießen. Unser Leben wird immer stressiger, da wir leider eine Leistungsgesellschaft sind.
Ich finde, dass Spanien noch viel mehr kulturelle Traditionen hat, wie z.B. „La Proseción“ an Ostern, „La Feria“, bei der die Frauen die schönen Flamenco-Kleider mit einer Blume im Haar tragen, Tänze wie Flamenco, die Kinder schon von klein auf lernen. Solche Traditionen kann man mit dem Oktoberfest in München oder mit dem Karneval in Köln meiner Meinung nach nicht wirklich vergleichen.”

 

 

Haben sich die Klischees über Spanien bewahrheitet oder ist die Kultur doch ganz anders, als allgemein angenommen?

Siesta wird vor allem in den Sommermonaten gemacht. Ich habe mich gerne daran gewöhnt, da es herrlich ist, sich nach dem Mittagessen ein Nickerchen zu gönnen. Zwischen 13 und 15 Uhr haben dann auch alle Geschäfte geschlossen.

Die Unpünktlichkeit, von der in Spanien häufig ausgegangen wird, kann ich nicht bestätigen.

Spanier sind eindeutig temperamentvoller (am Essenstisch redet jeder gleichzeitig und mit lauter Stimme), romantischer und flirten unheimlich viel.”

 

 

 

#Erfahrungsbericht #Reise #Spanien #Interkulturell #KulturelleErfahrungen #Ausland #Schüleraustausch

 

 

Autorin: Magali Wrana

 

 

 

 

 

 

 

Belgien – Namur und Lanaken – Melanie

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Alles etwas lockerer sehen”

Melanie (26, Namur und Lanaken, jeweils 6 Monate, europäischer Freiwilligendienst im Altenheim, Aupair)

 

 

Ist dir ein kultureller Unterschied zwischen Deutschland und Belgien aufgefallen?
belgien

“Meine Aupairmutter hatte immer die Tatsache verteidigt, warum ihr 2-jähriger Sohn noch zuhause ist und noch nicht in den Kindergarten geht (sie meinte immer sie möchte ihn nicht wie seine anderen beiden Geschwister so schnell in den Kindergarten schicken). Irgendwann hatte ich nachgefragt, warum sie das immer wieder anspricht und da hatte sie erzählt, dass es eigentlich normal ist, dass in Belgien Kinder ab einem halben Jahr in eine Krippe oder zur Tagesmutter gebracht werden und die Mutter wieder das Arbeiten beginnt. Wenn man das Kind länger zuhause lässt (also z.B. mit 2 noch keinen Kindergarten/Krippe besucht) heißt es in Belgien man würde das Kind den sozialen Kontakten entziehen und das Kind könnte sich später nicht so gut in die Gesellschaft integrieren. In Deutschland muss man im Gegensatz dazu eher damit rechnen, dass man als “Rabenmutter” gilt, wenn man sein Kind in die Krippe bringt und wieder ins Berufsleben einsteigt.”

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Ich schätze besonders, dass die Menschen in Deutschland ausgemachte Termine eher einhalten (oder zumindest absagen, falls etwas dazwischen kommt).”

 

 

Was könnten sich die Deutschen von der belgischen Kultur abschauen?

“Alles etwas lockerer sehen ;)”

 

 

 

 

#Erfahrungbericht #Belgien #Reise #Interkulturell #KulturelleErfahrungen #Aupair #Ausland

 

 

 

Autorin: Magali Wrana

 

Tschechien – Prag – Rebecca

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Hier werden die Dinge oft nicht so ernst gesehen”

Rebecca (21, Prag, Studium, seit 7 Monaten)

tschechien

 
Wie hast du gemerkt, dass sich das tschechische Volk von den Deutschen unterscheidet?
 

“Bei der Pünktlichkeit der Menschen hier. Die Tschechen sind leider nicht so ganz an die gute alte „Zucht und Ordnung“ Deutschlands gewöhnt 😀 (In Deutschland sind Straßenbahnen, Busse und Professoren eigentlich immer pünktlich) Öffentliche Plätze werden hier auch oft nicht so sauber gehalten, wie wir es von deutschen Plätzen gewohnt sind. (Öffentliche Toiletten sind hier nicht gerade ein Traum)”
 
 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?
 

– “Das deutsche Essen (hier wird sehr viel Suppe mit Fleisch oder Pilzgerichte gegessen :D)
– Die Freundlichkeit der Menschen. ( hier wirken viele Menschen auf den ersten Blick oft ziemlich reserviert)
-Die Ordnung in Deutschland, weil so gut wie alles festgelegt und geregelt ist und man genau weiß wie der Hase läuft. 😀 In Tschechien (wie auch in vielen anderen Kulturen) leider ganz anders. Hier werden die Dinge oft nicht so ernst gesehen oder einfach nach Lust und Laune gemacht.
 
 

Gibt es etwas aus Tschechien, das du gerne auch in Deutschland so haben würdest?
 

“Ich bin eigentlich im Großen und Ganzen mit Deutschland sehr zufrieden und habe seit meinem Aufenthalt eher viele Sachen gefunden, mit denen ich so in Deutschland nicht klar kommen würde. 😀 Allerdings sind hier die Lebenshaltungskosten (vor allem Miete etc.) sehr gering und Nahrungsmittel (besonders Alkohol) bekommt man fast umsonst. Das wäre natürlich toll wenn es das in Deutschland auch geben würde. ;)”

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Stimmen die Klischees über Tschechien?
 
“Aufgefallen ist mir, dass es hier sehr viele Prostituierte gibt. (Soll ja so ein Klischee über slawische Völker sein) 😀 Außerdem sagt man den Tschechen ja nach sie würden viel Bier trinken, was sich tatsächlich als wahr herausgestellt hat. 😀 (Bei dem Preis für Alkoholische Getränke aber auch irgendwie verständlich)”

 

 
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Autorin: Magali Wrana