Belgien – Namur und Lanaken – Melanie

Von A wie Alaska nach V wie Vietnam – ganz persönliche Auslands-Stories

 

“Alles etwas lockerer sehen”

Melanie (26, Namur und Lanaken, jeweils 6 Monate, europäischer Freiwilligendienst im Altenheim, Aupair)

 

 

Ist dir ein kultureller Unterschied zwischen Deutschland und Belgien aufgefallen?
belgien

“Meine Aupairmutter hatte immer die Tatsache verteidigt, warum ihr 2-jähriger Sohn noch zuhause ist und noch nicht in den Kindergarten geht (sie meinte immer sie möchte ihn nicht wie seine anderen beiden Geschwister so schnell in den Kindergarten schicken). Irgendwann hatte ich nachgefragt, warum sie das immer wieder anspricht und da hatte sie erzählt, dass es eigentlich normal ist, dass in Belgien Kinder ab einem halben Jahr in eine Krippe oder zur Tagesmutter gebracht werden und die Mutter wieder das Arbeiten beginnt. Wenn man das Kind länger zuhause lässt (also z.B. mit 2 noch keinen Kindergarten/Krippe besucht) heißt es in Belgien man würde das Kind den sozialen Kontakten entziehen und das Kind könnte sich später nicht so gut in die Gesellschaft integrieren. In Deutschland muss man im Gegensatz dazu eher damit rechnen, dass man als “Rabenmutter” gilt, wenn man sein Kind in die Krippe bringt und wieder ins Berufsleben einsteigt.”

 

Was schätzt du nach deinem Auslandsaufenthalt an Deutschland besonders?

“Ich schätze besonders, dass die Menschen in Deutschland ausgemachte Termine eher einhalten (oder zumindest absagen, falls etwas dazwischen kommt).”

 

 

Was könnten sich die Deutschen von der belgischen Kultur abschauen?

“Alles etwas lockerer sehen ;)”

 

 

 

 

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Autorin: Magali Wrana

 

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