Türöffner zum Boomland Brasilien

Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 stehen in Brasilien gleich zwei sportliche Großereignisse vor der Tür, die enorme wirtschaftliche Dimensionen haben. Für den Bau von Sportstätten, die Verbesserung der Sicherheit sowie den Ausbau der Transport- und Tourismusinfrastruktur werden nach Schätzungen der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) Aufträge mit einem Volumen von rund 45 Milliarden Euro vergeben.

Hier bieten sich auch deutschen Unternehmen zahlreiche lukrative Möglichkeiten. Haben sie doch nicht zuletzt bei der Weltmeisterschaft in Südafrika ihr Know-how unter Beweis gestellt. Aussicht auf gute Geschäfte haben dabei nicht nur die über 1.200 bereits in Brasilien ansässigen deutschen Unternehmen, sondern insbesondere auch Brasilien-Einsteiger aus dem innovativen deutschen Mittelstand.

Zugang zu den zentralen Projekten im brasilianischen Markt erhalten Unternehmen über den Bundesverband der Deutschen Industrie, der mit dem Projekt “WinWin 2014/2016” eine deutsch-brasilianische Wirtschaftskooperation ins Leben gerufen hat. Für verschiedene Projekte im Bereich Energieeffizienz, Straßenbau, Verkehr, Logistik oder Sicherheit können sich deutsche Unternehmer noch bewerben. Kontakt zu den Auftraggebern erhält man über den brasilianischen Industrieverband sowie die Deutsch-Brasilianische Handelskammer.

Geschäftsbeziehung im Ausland neu aufzubauen oder das Management bereits bestehender Unternehmen zu übernehmen, verlangt neben technischem Know-how auch eine hohe Sensibilität für kulturelle Unterschiede.  Eine diversifizierte Wirtschaft in einer einzigartigen Kultur kann den geschäftlichen Umgang zu einer Herausforderung werden lassen. Kenntnis der brasilianischen Unternehmenskultur und Etikette ist essenziell für den Erfolg.

Während das Rennen um die lukrative Aufträge in Brasilien begonnen hat, sind die Ersten nicht zwangsweise auch die Gewinner. Viele internationale Firmenzusammenschlüsse sind bekannt für ihr Scheitern aufgrund des mangelnden interkulturellen Bewusstseins der involvierten Parteien.

Während beispielsweise in der deutschen Gesellschaft Regeln und Strukturen ein relativ hoher Stellenwert zukommt, handeln Brasilianer viel stärker beziehungsorientiert. Eine enge persönliche Beziehung zwischen Geschäftspartnern stellt im Zweifel eine viel stärkere Bindung dar als übernommene vertragliche Verpflichtungen. Die Beziehungsebene spielt auch eine große Rolle, um alltägliche Probleme z.B. im Umgang mit Behörden zu bewältigen. Da in manchen Fällen der offizielle oder legale Weg sehr kompliziert ist und viel Zeit in Anspruch nehmen kann, behelfen sich die Brasilianer des sog. „jeitinho“, um auf anderem Wege doch noch zum Ziel zu kommen. Das Wissen, um diese und andere Men­ta­li­täts– und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­schiede und der adäquate Umgang damit erhöht nicht nur die Effizienz der Zusammenarbeit mit brasilianischen Geschäftspartnern oder Kollegen, sondern kann auch einen deut­li­chen Vor­sprung ge­gen­über Mitbewerbern im Markt verschaffen.

Culture.communication erarbeitet für zahlreiche internationale Unternehmen interkulturelle Trainingsprogramme für den internationalen Geschäftserfolg. Um auch kulturübergreifende Situationen erfolgreich managen zu können, wird gezielt die interkulturelle Handlungskompetenz der Kunden gefördert. Die Trainingsprogramme variieren in Art und Inhalt, da sie auf die speziellen Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt werden.

Vor einer Auslandsentsendung bietet culture.communication vorbereitende Trainings für Mitarbeiter und deren Familien. Durch Programme wie Leben und Arbeiten in Brasilien erhalten Kunden das notwendige Wissen für ein erfolgreiches Leben und Arbeiten in ihrer Zielregion.

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